Highlights im Leipziger Neuseenland

Die 7-Seen-Wanderung bietet neben Wasser, Wald und Wiese eine Menge zum Entdecken und Bestaunen. Das Spektrum ist breit gefächert: historische Besonderheiten, handwerkliche Baukünste, verzaubernde Orte und wunderschöne Natur. Wir haben für Dich ein „Best of“ der Sehenswürdigkeiten zusammengestellt, die unweit von einer oder mehreren Wanderstrecken liegen.

Das Adlertor in Markkleeberg ist ein Eingang zum Kees'schen Park

Kees'scher Park & Adlertor

Das neobarocke Adlertor bildet den Eingang in den Kees’schen Park. Einst bekrönte ein großer Adler die Toranlage, hinter der sich das Gut Gautzsch erstrecke. Von 1895 bis 1945 war Walther Jakob Kees Gutseigentümer, ließ den Park anlegen, das Adlertor errichten und sogar einen Privatweg in Richtung Leipzig bauen – den heutigen Equipagenweg. Vom Gut zeugen noch der Mittelteil der einstigen Orangerie, das barocke Weinkellerportal, der Ringgraben, alte Bäume und großzügige Wiesen. Auf dem Weg zum Cospudener See queren viele Ausflügler den Kees’schen Park und  genießen hier Schatten und Stille. (Foto: www.fotofuerdich.de – Matthias Wuttig)
Infos zur Geschichte des Kees´schen Parks
Infos zum Kees´schen Park heute

zu sehen:  Tour Costa Cospuda, Markkleeberg-Tour und Mondscheintour WEST


Bistumshoehe am Cospudener See

Aussichtsturm Bistumshöhe

Am Südwestufer des Cospudener See erhebt sich auf der Bistumshöhe ein 35 Meter hoher Aussichtsturm. Von der Turmspitze kann man nach über 100 Stufen ganzjährig das Panorama des Cospudener und Zwenkauer Sees, des Freizeitparks Belantis, der Neuen Harth und die Silhouetten von Leipzig und Markkleeberg genießen. In Schlotbauweise errichtet, soll der Turm an die vielen Schornsteine erinnern, die bis 1989 die Kohle- und Industrieregion rund um Leipzig prägten. Die Bezeichnung Bistumshöhe ist wesentlich älter und kennzeichnet die Zugehörigkeit des Landstrichs zum einstigen Bistum Merseburg. (Foto: Stephan Trebs)

zu sehen auf den Touren: Costa Cospuda, Lucka-Tour und alle Touren, die Teil der Hauptstrecke Neuseenland XXL sind.


Markkleeberger See

Markkleeberger See

Der Markkleeberger und der benachbarte Störmthaler See entstanden durch Flutung des Tagebaus Espenhain. Beide Seen verbindet der erste schiffbare Kanal im Leipziger Neuseenland. Vier Meter Höhenunterschied gleicht die Schleuse für die Fahrgastschiffe, Segler und Kanuten aus. Hauptanziehungspunkt ist der Kanupark Markkleeberg, die modernste Wildwasseranlage Europas. Neben Rafting- und Wildwasserkajak sind auch Panorama-Klettern, Tauchen, Standup-Paddling, Segeln und Surfen am Markkleeberger See möglich. Auf dem Uferrundweg setzen Modellbaupark, GEOPFAD und Landschaftskunst eindrucksvolle Akzente. (Foto: www.fotofuerdich.de – Matthias Wuttig)
www.markkleeberger-see.de

zu sehen auf den Touren: Großpösna-Tour, Schiller-Tour und Haselbacher See & Co.


Das Trianon mit den Zwenkauer Feen in Zwenkau

Trianon Zwenkau

Im Jahr 2002 wurde das Trianon wieder an seinem ursprünglichen Platz zwischen der Stadt Zwenkau und dem Zwenkauer See errichtet. Es soll an den ehemaligen Ort „Eythra“ zu erinnern, der 1980 vom Tagebau Zwenkau begraben wurde. Die künstliche Ruine wird gerne als historische Kulisse für Festlichkeiten und besondere Anlässe genutzt und ist ein Kontrollpunkt bei der 7-Seen-Wanderung. (Foto: Heimatverein Zwenkau)

Das Trianon bestaunen können: Wanderer der Lucka-Tour, alle Touren die Teil der Hauptstrecke Neuseenland XXL sind, Nachtschwärmer-Tour und Dreiländer-Tour.


Dreiherrenstein

Dreiherrenstein

Der Dreiherrenstein wurde im Jahr 2007 als Grenzstein des Dreiländerecks gesetzt. Markiert wurden die Übergänge der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Unweit des Dreiherrensteins befindet sich der kleine Ort Maltitz, der Prößdorfer See und der Groitzscher See/das Groitzscher Dreieck. Der Originalstein befindet sich im Garten des Luckaer Heimatmuseums. In Deutschland gibt es mehrere dieser Grenzsteine. (Foto: Stadtverwaltung Groitzsch)

Wer überschreitet die Länder-Grenzen?Wanderer der Lucka-Tour, Nachtschwärmer-Tour, Natur Pur und Dreiländer-Tour.


Radfahrer am Aussichtspunkt des Tagebaus Schleenhain

Tagebau Schleenhain, Aussichtspunkt

Der Aussichtspunkt am Rande des Tagebaus in Schleenhain existiert seit 2012 und befindet sich in der Nähe des Deutzener Bahnhofs. Von hier hat man eine tolle Aussicht auf das Tagebaugelände. Wissenswertes über die Geschichte des Bergbaus, den modernen Bergbau und die einzelnen Arbeitsprozesse kann man auf den Informationstafeln vor Ort nachlesen. (Foto: D. Kuhnert)

Wer kommt hier vorbei? Wanderer der Touren Haselbacher See & Co, Drei-Seen-Tour, Natur Pur und Dreiländer-Tour.


Hafen am Cospudener See

Cospudener See

Der Cospudener See entstand als erster See im Leipziger Neuseenland nach 1989. Er ist das Synonym für den Landschaftswandel und die Flutung ehemaliger Tagebaue in der Region Leipzig. Mit Surf- & Tauchstation, Boots- & Radverleih, Restaurants, Grillinseln und der Sauna im See bildet der Hafen Zöbigker das Zentrum des „Cossis“. Im Norden breitet sich über mehr als einen Kilometer der längste Sandstrand Sachsens aus. Den schönsten Blick auf den See bietet der Aussichtsturm Bistumshöhe. Nebenan laden der Freizeitpark Belantis zu vergnüglichen Stunden und die Bergbaufolgelandschaft Neue Harth zum Wandern ein. (Foto: PK Fotografie)
www.markkleeberg.de
www.leipzigseen.de

zu sehen: Tour 7-Seen-Ultra, Nachterlebnis-Tour und Dreiländertour XXL


Die alte Windmuehle in Schoenau

Windmühle Schönau

Die Schönauer Bockwindmühle mit den Jalousieflügeln wurde 1862 von Lois Winter als zweite Mühle in Breunsdorf gebaut. Die Mühle war viele Jahre in Betrieb. Eines Tages stürzte sie bei einem Unwetter ein und wurde nach Schönau bei Frohburg gebracht. Seit 1995 kann man das Mühlendenkmal wieder bestaunen und am jährlichen Mühlentag sogar bei einer Besichtigung von Innen betrachten. (Foto: Horst Hofmann)

Die alte Mühle passieren: Wanderer der Borna-Tour, Sonnenaufgang-Tour, Midnight-Tour XL, Tag-Extrem, 7-Seen-Ultra, Schöner Süden, Zug-Gereiste und Sonnenaufgang-Extrem.


Die Terrasse des Schillercafés am Hainer See

Gut Kahnsdorf mit Schillercafé

Ein Ort mit Geschichte: Im Jahre 1785 lernte Friedrich Schiller in dem damaligen Herrenhaus seinen späteren besten Freund kennen. Es heißt sogar, Schiller wurde hier insipriert zum Schreiben des Werks "Ode an die Freude". Heute findet man auf dem Gut Kahnsdorf ein Restaurant und das Schillercafé, nahe gelegen am Hainer See. Vom selbstgebackenen Apfelkuchen mit Kaffeespezialität bis zum herzhaften Braten mit einem erfrischenden Bier - hier wird Jeder fündig. Wie wäre es danach mit einem Verdauungsspaziergang am/ um den See? (Foto: Punctum)

Wer kommt hier vorbei? Wanderer der Lagunenwanderung, Haselbacher See & Co, Schiller-Tour und alle Touren auf der Dreiländer-Tour.


Vineta auf dem Störmthaler See

Vineta, Störmthaler See

Die schwimmende Nachbildung der einstigen Magedeborner Kirche ist das Wahrzeichen des Störmthaler Sees und Erinnerungsort an die 14 Orte, die der Kohleförderung im Tagebau Espenhain weichen mussten. Die VINETA ist nicht nur ein außergewöhnliches Kunstobjekt, sondern zugleich schwimmender Veranstaltungsraum für Konzerte, Lesungen und Trauungen. In der Saison fahren stündlich Schiffe vom Anleger am Vineta-Tower auf Besichtigungstour zur VINETA. Die 14,5 m hohe Installation wurde von der Künstlerinitiative „Kunst statt Kohle“ entwickelt, wie auch der Schmetterling und weitere Landschaftskunstobjekte am See. (Foto: Annegret Schrader, Gemeindeverwaltung Großpösna)
www.vineta-stoermthal.de


Die Kirchenruine in Wachau

Kirchenruine Wachau

Im Ortsteil Wachau findet sich einer der emotionalsten Orte Markkleebergs – die Ruine der 1867 errichteten Kirche. Der Entwurf stammt von Constantin Lipsius, einem bedeutenden Kirchenbaumeister des 19. Jahrhunderts. Auftraggeber des überdimensionalen Bauwerks war der Wachauer Gutsherr Ferdinand Wilhelm Weinschenk. Von der Überbaggerung durch den Tagebau Espenhain bedroht, wurde die Kirche aufgegeben, Kriegs- und Wetterschäden nicht repariert und verfiel zur Ruine. Dank umfangreicher Sicherungsmaßnahmen finden in der einzigartigen Atmosphäre der Kirchenruine Gottesdienste und Konzerte statt.
(Foto: www.fotofuerdich.de – Matthias Wuttig)
www.kirchruinewachau.de